Sich den Wind um die Nase wehen lassen



Harold Böhlendorf

8 (3) Darsteller/innen, 1 Grunddek., veränderbar

 

Der Dachs und der Igel wohnen in ihrem Haus mitten im Wald. Eigentlich könnten sie glücklich und zufrieden sein, denn sie haben alles, was sie brauchen. Aber eines Tages überkommt den Dachs eine seltsame Unruhe. Er hält es zu Hause nicht mehr aus, möchte sich den Wind um die Nase wehen lassen. Nach anfänglichem Zögern ist der etwas ängstliche Igel auch von dem Vorhaben überzeugt und die beiden Freunde ziehen los. Und natürlich treffen sie auf ihrem Wege jede Menge komische, nette und skurrile Typen. Henriette Huhn mit der verwegenen Frisur, die den beiden das Wunder eines Haar-Föns demonstriert, den Hasen Heribert, der sein selbstgebautes Schlagzeug eine Schießbude nennt und damit herrlichen Krach machen kann, den Bademeister Herrn Rochen, der für das Schwimmen im Meer einen Ausweis mit Stempel und Unterschrift sehen will, und viele mehr. Wenn man sich den Wind um die Nase wehen lässt, dann erfährt man immer auch etwas Neues. Diesmal nämlich, was für ein Hauptspaß es ist, mit Gartenschlauchtrompete und Sperrholzgitarre selbst Musik zu machen. Und wenn dann noch jemand wie Heribert der Krachmacher mit seiner "Schießbude" das Trio vervollständigt, dann ist ein schön lauter und fetziger Schluss der Geschichte garantiert.