Hands up, mum!



Renate Fräßdorf Musik: Schorsch Seitz

Musik: Schorsch Seitz , 2 D, 3 H, , 3 Dek. oder 1 Grunddek., veränderbar

 

Manchmal ist es ziemlich schwierig, ein Kind zu sein, ständig sagen einem die Erwachsenen, was man tun und lassen soll. "Erziehung" nennen sie das. Nie darf man spielen solange man will und in die Schule muss man auch gehen, wenn man keine Lust dazu hat - jeden Tag. Dafür gibt es nur einmal in der Woche Spaghetti und mit denen könnte man den beiden Freunden, Anne und Olli, wirklich täglich kommen. Aber nein, statt Spaghetti gibt's Fisch, weil der so gesund ist. Aber Anne mag keinen Fisch essen, obwohl es die Eltern wollen. Die tun schließlich auch nicht alles was Anne will, denn die will Geschwister haben, und hat mit einiger Mühe auch herausgefunden, wie das geht. Doch irgendwie stellen die Erwachsenen sich blöd an. Ollis Mutter kriegt ein Baby, aber im Gegnsatz zu Anne will Olli das nicht. Er hat Angst, nicht mehr so wichtig für seine Eltern zu sein wie vorher. Und dann natürlich noch der tägliche Kleinkram, dass sie z. B. mit Taschentuch und Spucke auf einen losgehen und so was. Da kann man doch wirklich nur noch schreien: "Hands up, Mum!"

 


Frei zur Uraufführung