Die kleine Meerjungfrau

(nach H. Chr. Andersen)

Andy Kessler Übersetzung: Marianne Terplan

(nach H. Chr. Andersen) , Ü: Marianne Terplan , 2 D, 7 (3) H, Mehrfachbesetzungen sind möglich, , 2 Dek. und 1 Zwischenvorhang

 

Ariela ist die Tochter des Kaisers Triton des I. und lebt als kleine Meerjungfrau in dem Unterwasserpalast ihres Vaters. Sie hat eine wunderschöne Stimme, um die sie Ursula, die böse Hexe, beneidet. Diese gäbe alles her, nur um Arielas Stimme zu besitzen. Als ein Sturm auf dem Meer ausbricht, sieht Ursula in ihrer Zauberkugel ein Schiff, das kentert. Sofort schwimmt Ariela dem Schiffbrüchigen zu Hilfe und rettet ihn vor dem Ertrinken. Dabei singt sie diesem, dem ohnmächtigen Prinzen Eric, ein Lied und bringt ihn an Land. Ariela, die sich in ihn verliebt hat, erkennt, dass sie als Meerjungfrau niemals mit einem Menschen zusammenleben kann. Deshalb bittet sie die Hexe, ihr Beine zu zaubern. Ursula verlangt im Tausch dafür Arielas schöne Stimme, die sie bis zur Hochzeit Arielas mit Prinz Eric behalten will. Sie hofft insgeheim, dass diese Hochzeit niemals stattfindet. Ariela eilt nun als Mensch zu Erics Schloss. Eric hat sich ebenfalls verliebt und zwar in Arielas schöne Stimme und will nur die Besitzerin dieser Stimme heiraten. Zwar findet er die nun stumme Ariela wunderschön, aber er will dennoch nur die Unbekannte mit der schönen Stimme heiraten. Ursula nützt das aus, erscheint und singt mit Arielas Stimme ein Lied. Eric ist begeistert und will die verschleierte Ursula sofort heiraten, obwohl er gar nicht weiß, wie sie wirklich aussieht. Durch die Kinder im Zuschauerraum wird schließlich alles aufgeklärt. Eric heiratet Ariela, die daraufhin ihre Stimme zurückerhält, und die böse Hexe Ursula wird in eine Rauchwolke verwandelt.

 

Das zentrale Thema des Stückes ist das friedliche Zusammenleben von Menschen, die aus verschiedenen Welten bzw. Kulturen stammen.