Till Eulenspiegels lustige Streiche



Andy Kessler Übersetzung: Marianne Terplan

Ü: Marinne Terplan , 11 (2) D, 14 (3) H, Mehrfachbesetzungen sind möglich, , 1 Grunddek., veränderbar

 

Eine Gruppe Touristen kommt nach Mölln, der Geburtsstadt Till Eulenspiegels, und besichtigt dort auch den Till EulenspiegelBrunnen. Der Reiseleiter versucht, einige von Tills Streichen zu erzählen. Da er aber alles verwechselt, wird Tills Denkmal auf dem Brunnen lebendig und Till greift ins Geschehen ein. Im Nu werden die Touristen mit einigen Kostümteilen in die Hauptfiguren seiner Streiche verwandelt. So erleben wir Till als Küchengehilfen des Grafen Biedermeier, der Till hungern läßt. Dieser rächt sich, indem er dem Grafen weismacht, dass jeder, der auf dem Herd sitzt, einen anderen essen sieht, selbst wenn das nicht stimmt. Während sich der Graf auf den Herd setzt, isst Till tatsächlich den vorhandenen Truthahn auf. Beim nächsten Streich schlägt er zwei Honigdiebe in die Flucht. Beim Wochenmarkt in Braunschweig bringt er einen betrügerischen Weinhändler um seinen guten Wein und gewinnt von diesem bei einer Wette noch ein Goldstück. Dann sammelt er von den Anwesenden, die sich über ihn lustig gemacht hatten, jeweils den linken Schuh ein und klettert damit auf die Kirchturmspitze. Von dort wirft er die Schuhe hinunter. Bei der Schuhsuche entsteht ein heilloses Durcheinander. Till überführt sodann einen Landgrafen, der die Steuern der Bauern hinterzieht und kann, selber als Hühnerdieb verhaftet, schließlich den richtigen Dieb ausmachen. Nach zwei vergnüglichen Stunden fahren die Touristen in eine andere Stadt, Till aber sitzt wieder als Denkmal auf dem Brunnen.