Das Spargel-Gen



Edwin Rach

Komödie , 3 D, 3 H, ,1 Grunddek. in , 2 Varianten

 

"Eine Ehe ohne Kind ist wie eine Mona Lisa ohne Lächeln", sagt die eine mütterliche Protagonistin zur anderen, noch babylosen, die sich ihren Kinderwunsch auf unübliche Weise erfüllt. Natürlich spielt das Spargel-Gen eine entscheidende Rolle in dieser Geschichte über schwindende männliche Fruchtbarkeit und die identitätsstiftende Bedeutung der Mutter- bzw. Vaterschaft, die im westdeutschen Anwaltsmillieu (zwei Paare) handelt, in das ein (drittes) Paar aus dem Osten platzt, welches für Verwirrung, Verführung und Verstellung sorgt: Der junge reussierende Jurist wird mit seiner durchaus praxisorientierten linken Vergangenheit konfrontiert, der alte rennomierte Jurist mit realsozialistischen Altlasten geschäftlich geködert. Was sonst noch in dieser deutschdeutschen Melange nebst Bäumchen-wechsle-dich-Spiel der Paare geschieht? EIne Karriere steht vor dem Aus, ein Mensch wird geboren, eine junge Ehe droht zu scheitern und eine alte arrangiert sich dank praktischer Vernunft - und alles verpackt in spritzig-witzige Dialoge, die erotisch und poetisch, geistreich und frivol auf Niveau daherkommen.

 

Ein Pointenfeuerwerk, das sowohl dem gehobenen Boulevardtheater als auch jeder anderen Bühne bestes Schauspielfutter bietet.
Frei zur Uraufführung