Hans im Glück

(nach Gebr. Grimm)

Helmut Werner

(nach Gebr. Grimm) , Mind. 5 Darsteller für 12 Rollen, , 1 Grunddek., veränderbar

 

Hans bekommt von seinem Meister als Lohn für sieben Jahre Arbeit einen großen Klumpen Gold. Er macht sich damit auf den Weg nach Hause und kommt in ein Dorf, wo er Anne, die Magd der Wirtsleute, kennenlernt. Der Wirt, der auch gleichzeitig Bürgermeister ist, versucht nun, Hans den Goldklumpen abzuluchsen. Er bietet ihm dafür sein Pferd an. Hans willigt in den Tausch ein. Doch Anne erklärt ihm, dass es sich um ein ganz altes und klappriges Pferd handelt. Daraufhin wird sie von der Wirtin entlassen. Sie beschließt, mit Hans weiterzuziehen. Doch weil das Pferd immer wieder in seinen Stall zurückläuft, kommen auch Hans und Anne zu den Wirtsleuten zurück. Diese drehen Hans nun für das Pferd ihre altersschwache Kuh an, die schon lange keine Milch mehr gibt. Zu spät stellen Hans und Anne fest, dass sie schon wieder betrogen worden sind. Da kommt eine Bäuerin des Weges, mit einem Schwein. Sie bietet es Hans im Tausch gegen seine Kuh an. Dieser ist einverstanden, in der Hoffnung, von dem jungen Schwein mehr zu haben als von der uralten Kuh. Doch bald schon erfährt er vom Gänsemann, dass das Schwein gestohlen war und die Polizei den Dieb sucht. So ist er froh, als der Gänsemann ihm statt des Schweines seine Gans gibt. Doch der herannahende Scherenschleifer kann Hans davon überzeugen, dass man mit seinem Beruf am besten fährt. So tauscht er die Gans gegen einen Schleifstein ein, und als Hans kurz darauf Wasser aus einem Brunnen holt, fällt ihm der Schleifstein ins Wasser. Obwohl er nun nichts mehr besitzt, meint er dennoch, ein Hans im Glück zu sein, weil Anne ihn auch so heiraten will. Da kommt der Bote des Königs und verkündet, dass der König erfahren habe, wie Hans seinen Klumpen Gold eingetauscht hat. Darüber habe sich der König köstlich amüsiert. Und weil Hans, trotz aller Missgeschicke, noch immer so fröhlich sei, ernennt ihn der König zum Minister für Spaß und Vergnügen.