Der Schatz des Nibelungen (Das Gold aus dem Rhein)

(nach der Oper "Das Rheingold" von Richard Wagner)

Marianne Terplan Musik: David Johnson

(nach der Oper "Das Rheingold" von Richard Wagner), 3 D, 5 H, 3 Dek.

 

Drei Rheintöchter schwimmen und spielen im Rhein um ein Felsenriff, auf dem sich seit langer Zeit ein Schatz befindet. Alberich, der Zwerg vom Stamme der Nibelungen, der mit seinem Bruder Mime eine Schmiede betreibt, endeckt das Rheingold. Als er erfährt, dass demjenigen, der sich daraus einen Ring schmiedet, die ganze Macht der Welt gehört, nimmt er das Gold an sich, zu der Bedingung, dafür der Liebe für immer zu entsagen. Unterdessen haben die beiden Riesen, Fafner und Fasolt, die Burg Walhall für den Gott Wotan fertig gebaut und fordern nun den ihnen versprochenen Lohn: Freia, die Göttin der Jugend. Seine Frau Fricka, die ihre Schwester auf keinen Fall den Riesen überlassen will, überredet Wotan jedoch, den beiden Riesen an Stelle Freias, den Schatz des Nibelungen anzubieten. Damit sind diese einverstanden. Mit Hilfe des listigen Halbgottes Loge, gelingt es nun Wotan, Alberich nicht nur das Gold, sondern auch die daraus geschmiedete Tarnkappe und besagten Ring zu entwenden. Voller Wut und verflucht der Zwerg den Ring, dass er jedem, der ihn besitzt, nur Unheil bringen möge. Wotan würde den Ring selbst gern behalten, aber die Riesen bestehen darauf, dass der zu dem Schatz dazu gehört. Kaum aber hat Fasolt ihn am Finger, wird er von seinem Bruder Fafner aus Gier erschlagen. So ist Alberichs Fluch Wirklichkeit geworden. Während Fafner den Schatz, der ihm jetzt allein gehört, wegbringt, ziehen die Götter in Walhall ein.

 

Die verschiedenen Leitmotive, wie Ring, Fluch, Riesen, Rheingold, Nibelungen, oder WalhallMotiv werden nur instrumental den betreffenden Szenen unterlegt und setzen dramaturgische Akzente. Gesungen wird in diesem Stück nicht.